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Planung  ·  Gutachten  ·  Bauüberwachung

Monitoring

 

Ein hydrologisches Monitoring kann sich mit der Beobachtung des Wasserstandes und/oder der Wasserqualität sowohl eines Oberflächengewässers, des Wassers in der ungesättigten Bodenzone als auch des Grundwassers beschäftigen.

 

Derartige Beobachtungen sind immer dann erforderlich, wenn ein Eingriff in die terrestrische Hydrosphäre geplant ist oder stattfindet (Entnahmen, Einleitungen, Maßnahmen, die zu Veränderung des Fließverhaltens und/oder der Aufenthaltszeiten in einem Aquifer führen usw.). Dementsprechend kann ein hydrologisches Monitoring sowohl vor, während als auch nach dem Eingriff stattfinden.

 

Eine systematische Datenerfassung ist z. B. in folgenden Situationen geboten:

 

Die Wirkung eines geplanten Eingriffs ist zu prognostizieren. Für die Prognose ist eine Datengrundlage zu schaffen.

 

Vor Beginn eines Eingriffs ist der status quo, d. h. der „eingriffslose Zustand“ aufzunehmen, um ihn später mit dem Zustand während und/oder nach dem Eingriff zu vergleichen. Die Ergebnisse des hydrologischen Monitorings dienen somit auch der Beweissicherung.

 

Während des Eingriffs kann ein Monitoring z. B. dann erforderlich sein, wenn festzustellen ist, ob die Bedingungen, die mit einer wasserrechtlichen Erlaubnis verbunden sind, auch eingehalten werden.

 

Nach dem Eingriff kann ein Monitoring erforderlich sein, um die Wirkung der Kompensation eines Eingriffs zu prüfen („Erfolgskontrolle“).

 

Die obigen Ausführungen gelten prinzipiell auch für ein biologisches Monitoring, wobei anstelle eines Gewässers, des Boden- oder des Grundwassers die biotischen Kompartimente eines terrestrisches Ökosystem treten. Häufige Parameter bei einem biologischen Monitoring sind z. B. die Artenanzahl, die Artenzusammensetzung, die Individuenzahl, die Vitalität der Individuen usw.

 

Monitoringaufgaben wurden von mir für folgende Problemstellungen übernommen:

  • Beobachtung der Wirkung von Luftschadstoffen auf den Stoff- und Wasserkreislauf in Wäldern,
  • Beobachtung von Ökosystemen im Wirkungsbereich des Braunkohlenabbaus und
  • Überwachung der Wasserqualität und des Wasserstandes im Zusammenhang mit der Errichtung des Kavernenstandortes Rüdersdorf.

 

Da Monitoringaufgaben oft sehr komplexe Fragestellungen beinhalten, arbeiten mir auftragsgebunden Wissenschaftler und Ingenieure der verschiedensten Fachrichtungen zu: Biologen, Hydrochemiker, Geologen, software-Ingenieure.